
Kronen Zeitung
UMKÄMPFTE PARTIE
Austria zittert sich zu Sieg gegen Blau-Weiß Linz
Die Wiener Austria hat in der Fußball-Bundesliga den zweiten Sieg in Folge eingefahren. Die Truppe von Trainer Stephan Helm behielt am Samstag im Hofmann Personal Stadion beim Vorletzten Blau-Weiß Linz mit 3:2 (2:1) die Oberhand und schob sich zumindest bis Sonntag von Platz sieben auf Rang fünf vor. Hauptverantwortlich für die gelungene Revanche der Wiener für das Heim-0:1 am 4. Oktober in Favoriten war Doppel-Torschütze Manprit Sarkaria (13., 52.).
Der 29-jährige Stürmer hatte sonst nur in der Auftaktrunde beim 2:2 beim GAK getroffen. Dazwischen traf Johannes Eggestein via Elfmeter (45.+2). Das alles zur Freude des erstmals als Sportdirektor auf der Tribüne mitfiebernden Michael Wagner. Sehenswerte Volley-Tore der von Mitja Mörec gecoachten Linzer vor 5.557 Zuschauern durch Simon Seidl (20., 76.) konnten die fünfte Liganiederlage in Folge nicht verhindern. Das Polster auf Schlusslicht GAK beträgt weiter einen Zähler, die Grazer haben aber am Sonntag bei Rapid noch die Möglichkeit, die Linzer zu überholen.
Keine Veränderungen bei Austria
Helm setzte auf jene Startelf, die beim Heim-2:1 gegen den GAK begonnen hatte. Bei den Linzern durften sich im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Ried zwei Neue versuchen. Elias Bakatukanda ersetzte den gesperrten Abwehrchef Manuel Maranda, zudem bekam Oliver Wähling gegenüber Stürmerroutinier Ronivaldo den Vorzug. Der sah aus der Ferne wie Alem Pasic wohl aus Abseitsposition den Ball an die Latte knallte (7.). Die Wiener waren an Effektivität nicht zu überbieten. Sarkaria kam am Sechzehnereck ungedeckt zum Abschluss und traf platziert ins lange Eck, wobei der Schuss für Torhüter Viktor Baier haltbar schien.
Mehr fürs Spiel machten die Oberösterreicher, die sich auch ein Chancenplus erarbeiten konnten. Nach einem Weissman-Fallrückzieher schoss Mamadou Fofana aus bester Position vorbei (18.). Zwei Minuten später scheiterte der alleine auf Samuel Sahin-Radlinger zulaufende Thomas Goiginger am Austria-Tormann, der aber gegen den sehenswerten Volley-Nachschuss-Lupfer von Seidl machtlos war. Dafür hielt er in der Folge bei Chancen von Wähling (26.) und Fofana (34.) stark.
Der Austria reichte eine gute Aktion in der Nachspielzeit, um neuerlich vorzulegen. Manfred Fischer war nach Sarkaria-Zuspiel schneller als Pasic, der den Austria-Kapitän knapp innerhalb des Strafraums nur mit einem Foul stoppen konnte. Eggestein traf sicher vom Elfmeterpunkt. Der postwendende Treffer von Weissman zählte wegen einer Abseitsstellung des Israeli nicht (45.+3).
Ronivaldo sollte das Offensivspiel der Linzer in Hälfte zwei beleben, vorerst bauten aber die Gäste ihre Führung aus. Nach einem Konter und weiter Ranftl-Flanke legte Lee T. mit der Brust quer zu Sarkaria, der einschoss. Von Aufgeben war bei den Linzern keine Spur. Sahin-Radlinger hielt einen Pasic-Kopfball (60.). Das 2:3 konnte er aber nicht verhindern. Seidl nahm eine Pirkl-Flanke direkt und traf zum zweiten Mal sehenswert. Zum Ausgleich kam es nicht, da Ranftl vor dem einschussbereiten Ronivaldo retten konnte (88.). Marko Raguz, zuletzt Austria-Siegtorschütze, bekam keine Einsatzminuten.
FC Blau-Weiß Linz – FK Austria Wien 2:3 (1:2)
Linz, Hofmann-Personal-Stadion, 5.557 Zuschauer, SR Harkam
Tore:
0:1 (13.) Sarkaria
1:1 (20.) S. Seidl
1:2 (45.+2) Eggestein
1:3 (52.) Sarkaria
2:3 (76.) S. Seidl
BW Linz: Baier – Pasic, Bakatukanda, Moormann – Wähling (46. Ronivaldo), Fofana (72. Cvetko), Briedl, Pirkl – S. Seidl, Weissman, Goiginger (28. Maier)
Austria: Sahin-Radlinger – Wiesinger, Dragovic, Plavotic – Ranftl, Fischer, Lee K. (73. Maybach), Barry, Lee T. – Eggestein (84. Botic), Sarkaria (92. Aleksa)
Gelbe Karten: Pasic bzw. Ranftl
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Bild: GEPA
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