
Kronen Zeitung
GEGEN SAUDI-ARABIEN
Österreich startet mit 1:0-Erfolg in die U17-WM
Österreichs Fußball-U17-Nationalmannschaft ist mit einem hochverdienten Sieg in die WM in Katar gestartet. Die Truppe von Teamchef Hermann Stadler feierte am Mittwoch in Doha durch ein Elfmeter-Tor von Johannes Moser (55.) einen 1:0-Erfolg gegen Saudi-Arabien und ist dank des ersten WM-Sieges einer ÖFB-U17-Auswahl überhaupt der K.o.-Phase schon jetzt ganz nahe. Neben den Top zwei kommen auch die acht besten der zwölf Gruppendritten weiter. Nächster Gegner ist am Samstag Mali.
Mali führt die Gruppe L nach einem dank Toren von Seydou Dembele (17.), Zoumana Ballo (55.) und Raymond Bomba (78.) fixierten 3:0 gegen Neuseeland an. Die ÖFB-Truppe lauert dahinter. „Ich freue mich unheimlich, dass wir den WM-Auftakt gewinnen konnten. Das war ganz wichtig“, betonte ÖFB-Teamchef Hermann Stadler. Die Jungs hätten es „richtig gut“ gemacht. „Wir waren gleich zu Beginn gut im Spiel, danach hätten wir unsere Angriffsaktionen besser gestalten können. Der Platzverweis war richtig bitter, die Mannschaft hat sich aber nicht unterkriegen lassen und war in der zweiten Hälfte das klar bessere Team.“
Die Österreicher begannen gegen den Asien-Cup-Zweiten bei Temperaturen von rund 30 Grad und vor den Augen des mittlerweile für die FIFA tätigen Ex-Arsenal-Langzeitcoaches Arsene Wenger nervös. Abdul-Hadi Matari entwischte der Abwehr samt Goalie Daniel Posch, doch Jakob Pokorny konnte gerade noch vor der Linie klären (8.).
ÖFB-Team trotz Unterzahl stark
Mit Fortdauer der Partie fand Österreich besser rein – Loris Husic schoss aus guter Position drüber (34.), Saudi-Goalie Abdulrahman Al-Otaibi musste sich bei einem Moser-Freistoß strecken (38.). Drei Minuten später folgte die kalte Dusche, als Luca Weinhandl Gelb-Rot sah. Die ÖFB-Reaktion auf die numerische Schwächung war bemerkenswert. Anstatt sich zurückfallen zu lassen, wurde der Weg nach vorne gesucht. Al-Otaibi hatte bei einem Seitfallzieher von Pokorny Probleme (45.+1), nach dem anschließenden Corner traf Moser das Lattenkreuz.
In dieser Tonart ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Al-Otaibi wehrte einen Versuch von Moser an die Latte, war aber bald danach geschlagen. Dominik Dobis wurde im Sechzehner gefoult, den Strafstoß verwertete Moser sicher. Keine drei Minuten später wurde Dobis auf dem Weg zum 2:0 unsanft gestoppt, Nasser Al Faihani musste wegen Torraubs den Platz verlassen (58.). Es herrschte wieder personeller Gleichstand und Österreich hatte als klar besseres Team die große Chance auf das 2:0, allerdings scheiterte Vasilije Markovic mit einem Strafstoß an Al-Otabi (96.). Saudi-Spieler Abdullah Al Dawsari sah für das Elferfoul Gelb-Rot. Danach ließ das ÖFB-Team noch zwei Sitzer auf das 2:0 aus.
„Wir haben viel Selbstvertrauen getankt, das können wir jetzt in die nächsten Spiele mitnehmen“, sagte Markovic.
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